Quelle: www.mtwetter.de
Der Sommer 2025 tanzt in Sachen Niederschlagg aus der Reihe.
(siehe auch Zeitungsartikel Taunuszeitung zum 1. Halbjahr 2025)
Auf der obigen Grafik sieht man, dass Ostdeutschland dieses Jahr auf der "nassen Seite" steht. Das ist normalerweise eher umgekehrt. Hier sind die Angaben in Prozent zu sehen.
Für Oberursel zieht sich der rote Faden Frühjahrs weiter. Hohe Temperaturen und deutlich weniger Niederschläge, jetzt auch vorallem in der Höhe, keinnzeichnen den Juni und den Juli.
Im Julie stehen heuet am 23.7. nur 28 Liter auf dem Zettel. Somit nur 42% vom Normal.
Die Gewitter-Fronten aus westlichen Richtungen haben es im Regenschatten der westlichen Mittelgebirge deutlich schwerer. Flächendeckende Tiefdruckgebiete sind Fehleranzeige in diesem Monat. Im Juli gab noch keinen Tag mit >10 Liter an einem Tag.
Anders sieht es diese Jahr im Nordosten Deutschlands aus. Im Raum Berlin Uckermark bis zur Ostsee tummeln sich die Tiefdruckgebiete. Hier fallen Niederschläge teils bis zu 40-50 Liter und mehr an einem Tag. Mitverantwortlich hier auch die Ostsee die für Feuchtenachschub sorgt.
Tendenziel ist der Juli in den letzten Jahren deutlich trockener als früher:
Blick auf Europa:
Die Juni-Abweichungen zeigen, dass es in weiten Teilen Mittel- und Südeuropa einen trockenen Hochsommerstart gab. Zusätzlich waren die Temperaturen auch überdurchschnittlich warm.
Ein Grund ist der immer noch zu warme Atlantik und das Mittelmeer. Hier kam es in den Jahren 2023 und 2024 zu einem extremen Temperaturanstieg. Dieser geht zwar langsam zurück, aber wirkt noch auf dem Kontinent nach.
Hier sind die letzten Monate jeweils zu finden:
Quelle: https://climate.copernicus.eu/hydrological-variables